Gänsebraten nach Papa Jürgen

Zutaten:

1 frische Gans mit etwa 4 - 5 kg Gewicht (fertig ausgenommen!)

1 Bund getrockneter Beifuß

Salz

2 Orangen

2 Äpfel

Soßenbinder

Optional: 2 Möhren, ein Stück Sellerie

 

 

Zubereitung:

 

Den Ofen auf 190° Ober-/Unterhitze vorheizen. Einen ausreichend großen Bräter etwa 2 cm hoch mit Salzwasser füllen und in den Ofen stellen.

 

Orangen schälen. Äpfel entkernen. Beifuß evtl. kurz abspülen.

 

Die Gans innen und außen mit Wasser spülen und dann gut trocken tupfen. Federreste rausziehen. Bürzel abschneiden. Falls der Hals noch dran ist, diesen ebenfalls abschneiden. Überschüssiges Fett am Hals entfernen und beiseite stellen (man kann dies in einem Topf zerlassen und hat somit wunderbares Gänseschmalz).

 

Dann die Gans innen und außen kräftig salzen. Mit den Orangen, Beifuß und den Äpfeln füllen. Soweit möglich an beiden Enden mit Rouladen-Nadeln oder Küchengarn verschließen.

 

Mit dem Rücken nach unten in den Bräter legen und diesen mit einem Deckel verschließen - man kann auch den Hals ebenfalls dazulegen. Dann 1 Stunde im heißen Ofen braten lassen.

 

Nach einer Stunde schauen ob noch genug Flüssigkeit vorhanden ist - in der Regel kommt eher noch Flüssigkeit dazu, da diese aus der Gans läuft. Nun kann man evtl. noch Möhren und Sellerie mit zur Gans geben. Bräter wieder verschließen und  eine weitere Stunde bei 190° braten lassen.

 

Nach dieser weiteren Stunde den Ofen auf 160° runterschalten und die Gans eine weitere Stunde braten lassen. Die Gans sollte nun gar sein.

 

Ofen ausschalten und den Bräter auskühlen lassen. Am besten über Nacht in den Kühlschrank stellen.

 

Am nächsten Tag das halbfeste Fett abheben und beiseite stellen. Die Gans aus dem Bräter heben, tranchieren und die einzelnen Teile auf ein Backblech legen. Die Soße durch ein Sieb in einen Topf gießen.

 

Die Gänseteile auf dem Blech bei zunächst 100° Ober-/Unterhitze mittig im Ofen langsam erhitzen. Nach etwa 30 Minuten die Temperatur auf 140° erhöhen und das Blech in den oberen Bereich des Ofens schieben.

 

In der Zwischenzeit für die Soße das Gemüse/Obst leicht durch ein Sieb streichen. Die Soße aufkochen, evtl. mit etwas Wasser strecken, wenn sie zu salzig ist. Bis zur gewünschten Konsistenz mit Soßenbinder abbinden.

 

Sobald die Gänseteile innen schön heiß sind, kann man den Ofen auf Grill umschalten und die Haut knusprig grillen. Zwischendurch mit Salzwasser bestreichen, das sorgt für eine besondere Kruste!

 

Tipp: Wir machen immer direkt 1 Gans und dazu noch 4 Keulen, was dann für gut 10 Portionen reicht. Die Keulen dazu einfach salzen und mit der Gans im Bräter mit braten!